Dr. Horst Kleybrink, Mitglied des Landesvorstands LKR NRW, hat uns in seinem Vortrag am 06.11.2021 in Düsseldorf bewiesen: Arzt kann auch Physik! Wenn man sich jahrzehntelang dafür interessiert, kann man die Klimahysteriker mit Fakten widerlegen. Das hatte Dr. Kleybrink eindrucksvoll getan.
Nun hat er uns sein Skript zur Lektüre vorgelegt. Es lohnt sich, nachzufragen, auch für Nicht-Physiker: „Warum ist das so?“ Stimmt die Behauptung, dass ein Anstieg des CO2 zu einer Erhöhung der Weltklimatemperatur von 3 Grad führen könne?
KLIMAERWÄRMUNG und KOHLENDIOXID
Fragen über Fragen, Fakten und Gedanken
von Dr. med. Horst Kleybrink
Seid herzlich willkommen, die Ihr an der Klimaproblematik interessiert seid.
Was man überall hören kann, ist die Behauptung, dass ein Anstieg des CO2 zu einer Erhöhung der Weltklimatemperatur von 3 Grad führen könne. Meine Frage ist: Warum ist das so? Nach dem Lesen von vielen Büchern und Suchen im Internet bin ich skeptisch geworden. Warum steht hier.
(Eine Kurzfassung ist am Ende.)
ABSORPTION von INFRAROTSTRAHLEN
Zunächst einfach mal eine Frage: Welches Gas in der Luft ist das stärkste Klimagas? – Wahrscheinlich ist Ihre Antwort genau so, wie ich sie vor einiger Zeit beantwortet habe. Die Antwort kommt erst weiter unten. Als ich gehört habe: „Das CO2 erwärmt unser Klima stark und fast alle Wissenschaftler sagen das“, da habe ich bei einer Demonstration für Greta mitgemacht. Weil es sich hierbei um ein schwerwiegendes Problem handelt, stellte sich mir die Frage, die ich seit meiner Jugend für die wichtigste halte, WARUM ist das so? In Zeitschriften war dazu nichts zu lesen und im Fernsehen nichts zu sehen. Beim Rundfunk (Leonardo) wurde ich erstmals fündig. Das CO2 absorbiert Infrarotstrahlung, sodass diese Energie nicht in den Weltraum entkommen kann, und das liege an zwei Schwingungen, in die das CO2 geraten kann, wenn es Infrarotlicht absorbiert. Nach langer Suche konnte ich das bestätigt finden. Aber CO2 absorbiert nur einen ganz schmalen Bereich des Infrarot und dann auch fast nur da, wo schon Wasserdampf absorbiert. Das hatte schon Tyndal 1862 festgestellt und es stimmt mit der Darstellung der Absorptionen bei der Enquetekommission des Bundestages überein: (… wird in Wikipedia bestritten.)-
https://dserver.bundestag.de/btd/13/112/1311200.pdf
CO2 absorbiert also nur in einem schmalen Abschnitt bei 10 mym des Infrarot, während dessen gesamter Bereich von 1 mym bis 780 mym geht. Leider gibt es verschiedene unübersichtliche Angaben dazu. Warum??? Jedenfalls absorbiert CO2 nur in zwei schmalen Absorptionsbändern, wegen der nur zwei möglichen Schwingungsarten. Auf dem Klima-Symposium von Prof. Gerd Ganteför am 14.5.22 zeigte ein Vortragender eine Darstellung, in der auch in Prozent angegeben war, wie viel die einzelnen Klimagase an Absorption erreichen. Bei CO2 stand 100 %. Eine Steigerung der CO2-Konzentration wäre dann unerheblich.
https://www.youtube.com/watch?v=QuA6OjsYCP0
https://www.youtube.com/watch?v=LLgIUahcUQA
MECHANISMUS der ERDERWÄRMUNG
Der Wasserdampf absorbiert fast überall im Infrarotbereich – bis auf eine Lücke (WD-Fenster) bei 7 bis 15 mym. Deshalb ist Wasserdampf das quantitativ und qualitativ bedeutendste Klimagas (70 %). Quelle: Deutscher Bundestag https://dserver.bundestag.de/btd/11/080/1108030.pdf).
Vergessen wird auch die Tatsache, dass Wassertröpfchen (Wolken) alles Infrarot absorbieren, was erwärmend wirkt, aber sichtbares Licht streut, also kühlend wirkt. Daher die Beobachtung, dass Wolken in der Nacht die Abkühlung der Erde mindern.
Die Sonne strahlt bei 5.000 Grad elektromagnetische Strahlung mit Maximum im sichtbaren Bereich aus, welche unbehindert von der Atmosphäre auf die Erde trifft und dort entweder reflektiert wird oder durch Absorption das Material Erde wie auch Wasser erwärmt. Der Infrarotanteil des Sonnenlichtes wird teilweise von den Klimagasen abgefangen – und zwar in den Wellenlängenbereichen, wo sie absorbieren können. Damit erwärmt die Sonne auch die Luft.
MECHANISMUS der ABKÜHLUNG
Unsere Erdkugel wird die Wärme auf zwei Wegen wieder los. Zunächst verteilt sich die erzeugte Wärme über Kontakt mit benachbarten Molekülen durch Anstoßen. Die erwärmten Teilchen schwingen stärker und übertragen diese Schwingungen, bis alle Teilchen nahezu gleiche Schwingungsenergie tragen. Die Erdteilchen stoßen die Luftmoleküle an und diese ihre Nachbarn, bis die Bewegung ganz oben gekommen ist. Auch die Klimagase, die durch Absorption von Photonen Bewegungsenergie eingefangen haben, geben diese weiter. Selbst Konvektion von Luftströmungen hilft bei der Verteilung mit. In den Weltraum kann Energie aber nur abgegeben werden durch Abstrahlung von Photonen. Weil die Temperatur auf der Erde nur bei ca. 15 Grad liegt, findet eine Abstrahlung nur im Infrarotbereich statt.
MECHANISMUS der KLIMAGASE
Erfreulicherweise sind in unserer Atmosphäre Klimagase vorhanden. Diese fangen die von der Erdoberfläche kommenden Infrarotstrahlen teilweise ab und wandeln deren Energie in Bewegungsenergie um. Die dabei erhöhte Bewegung bedeutet eine Temperaturerhöhung und steigert damit die Emission von Photonen. Nach dem Gesetz von Stephan und Boltzmann steigt die Strahlungsmenge mit der 4. Potenz des Temperaturanstieges. Weil in alle Richtungen gleich wahrscheinlich emittiert wird, geht die eine Hälfte der Strahlung gen Himmel und die andere Richtung Erde.
Dieses Wechselspiel führt nun dazu, dass die Energie irgendwann in einem Bereich ankommt, wo weiter oben kaum noch Klimagase sind, welche die Strahlen abfangen könnten. Dann haben die Photonen eine immer größer werdende Wahrscheinlichkeit, in den Weltraum zu entkommen. Wenn das gelungen ist, hat die Erde sich ein wenig abgekühlt. Diese kalte Schicht ganz oben ist maßgeblich für die Temperatur der Abstrahlung. Messungen der Infrarotstrahlung der Erdkugel im All ergeben eine Temperatur von 32 Grad minus. Das ist die maßgebliche Temperatur, bei der die Abstrahlung erfolgt. Die Temperatur weiter unten ist dafür irrelevant.
BEHAUPTUNG von PROF. LESCH
Prof. Harald Lesch und andere behaupten: Oberhalb von 10.000 Metern, wo wegen der Kälte kein Wasserdampf mehr in der Atmosphäre vorhanden ist, sei CO2 nun alleine wirksam und erzeuge einen Wärmestau, indem es Infrarot absorbiert. Aber CO2 absorbiert nur in zwei schmalen Absorptionsbanden und die Frage ist doch, wie soll diese absorbierte Wärme zur Erdoberfläche zurückkommen. Es wird eine Gegenstrahlung konstatiert, die eine Erwärmung der Erde bewirke. In dieser Höhe herrscht eine Temperatur von minus 50 bis 70 Grad. Wenn dieser Effekt aber die Erde wieder erwärmen würde, so könnte man auch sagen, mit der Wärmestrahlung von minus 50 Grad kalter Luft kann man sein Badewasser von 15 Grad auf 18 Grad erhöhen. (15 Grad ist die durchschnittliche Klimatemperatur auf der Erde, die sich ja durch zusätzliches CO2 auf 18 Grad erhöhen solle.) Wärme wandert durch Konvektion (Berührung) oder Strahlung immer vom Wärmeren zum Kälteren.
SELBSTVERBRENNUNG Buch von SCHELLENHUBER
Das Buch „ Selbstverbrennung“ von dem lautesten Schellenschwinger Prof. Schellenhuber, der die Kanzlerin beraten hatte, habe ich ganz gelesen. Leider findet sich dort nicht eine einzige Kausalkette, die erklärt, warum ein Anstieg des CO2 das Klima erwärmt. Es gibt nur eine mathematische Formel. Der Temperaturanstieg des Klimas sei proportional zum Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft. Das kann so nicht stimmen, weil eine Erwärmung des Klimas einen überproportionalen Mechanismus in Gang setzt, der das Klima abkühlt.
KÜHLUNG der ERDE durch WASSERVERDUNSTUNG
Dieser Mechanismus kann nicht vernachlässigt werden, weil er in großem Stil täglich abläuft und besonders in den Tropen das Land bewohnbar hält. Er beruht auf physikalischen Mechanismen, die schon seit über 100 Jahren bekannt sind (Schulphysik). Wenn es wärmer wird, verdunstet mehr Wasser. Besonders die Bäume mit ihren Blättern helfen dabei. Die Energie, die bei dieser Verdunstung verbraucht wird, ist sehr groß. Wenn man Wasser von Null Grad auf 100 Grad erwärmt, verbraucht man soviel Energie, wie wenn man 100 Grad heißes Wasser in 100 Grad heißen Wasserdampf verwandelt. Nun steigt die Tragfähigkeit von Luft für Wasserdampf mit der Temperatur exponentiell. Bei 0 Grad trägt die Luft 5 Gramm Wasser, bei 10 Grad 10 Gramm, bei 20 Grad 20 Gramm, bei 30 Grad 40 Gramm u.s.w. – Nun ist es so, dass feuchte Luft leichter ist als trockene (H2O wiegt 16+2 , O2 2×16, und N2 2×14). Die durch den Wassergehalt leichter gewordene Luft steigt auf und mit ihr die latente Wärme (Verdunstungsenergie), ungehindert von den Klimagasen, die dem Wärmetransport durch Strahlung nach oben sonst entgegenstehen. Durch den Aufstieg fällt der Luftdruck ab und das Gasgemisch kühlt sich ab (Gasgesetz). Durch die Abkühlung kondensiert Wasser aus, bildet mit winzigen Tröpfchen Wolken und fällt dann als Regen auf die Erde zurück.
Die Verdunstungsenergie bleibt zurück und erwärmt die Restluft. Diese kann wieder weiter aufsteigen und so weiter, bis alles Wasser auskondensiert ist. Alles in Allem ist Wärmeenergie nach oben gekommen und hat dort die Luft erwärmt. Nun kommt das Stephan und Boltzmann-Gesetz zum Tragen, das beschreibt, dass die Strahlung eines Gases mit der 4. Potenz des Temperaturanstieges zunimmt. Dieser exponentielle Mechanismus ist der zweite exponentielle in dem beschriebenen Ablauf, der hilft, die Erderwärmung zu reduzieren. Auf der ganzen Erdkugel regnet es täglich irgendwo und verdunstet Wasser irgendwo. Deswegen ist die Schellenhubersche Formel unvollständig oder falsch. Weil man besonders die Wolkenbildung nicht quantitativ genau genug messen kann und die ganzen Prozesse viel zu kompliziert sind, kann man die Wirkung des CO2 zur Zeit nur ungenau abschätzen.
WO kommt der ALARMISMUS her?
In seinem Buch beschreibt Prof. Schellenhuber, wie die Gründung seines Institutes zustande gekommen ist. Er hatte mit einem Politiker gesprochen und diesen dazu gebracht, dass er ein Klimaforschungsinstitut gründen dürfe mit ihm als Leiter. Nach 5 Jahren werde dann geprüft, ob dasselbe weiter gebraucht wird. Dieses törichte Vorgehen hat dazu geführt, dass ein Institut zur Erhaltung desselben gegründet wurde??? Ob das Einfluss auf die Forschungsqualität und Richtung der Forschung hatte, kann man nicht sagen. Leider hat die Politik in Paris einen 100 Milliarden Honigtopf aufgestellt, der zur Erforschung des CO2-bedingten Klimawandels und der Entschädigung von Staaten, die unter der Hitze leiden, dienen soll. Das Ergebnis ist die Gründung des IPCC, dessen Präsident sagte: Das IPCC habe den politischen Auftrag, die Wirkung des CO2 auf das Klima nachzuweisen. Forschung, die das Gegenteil untersuchen will, wird nicht finanziert. Gegen eine 100 Milliarden Propagandamaschine kommt kein Forscher an. Außer den Älteren, die schon im Ruhestand sind, die nichts mehr werden wollen. Deren Forschungsergebnisse werden von den Zeitschriften nicht angenommen, weil sie ja bekanntermaßen falsch sind. Ein Forscher, Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls (angeblich „Klimaleugner“), der bei EIKE mitarbeitet, hatte bei NASA SS die historischen Daten von Temperaturmessungen von der ganzen Welt abgerufen. Als er das einige Jahre später wiederholte, waren die Daten teilweise verändert ohne einen Hinweis darauf oder eine Begründung.
https://www.tabularasamagazin.de/dipl-meteorologe-klaus-eckart-puls-die-achillesferse-der-klimamodelle/
WIE FALSCHES ZUSTANDE kommt (keine Kritik an den Experimentatoren)
Ein wichtiges Experiment, das ein EIKE-Forscher gemacht hat, möchte ich noch erwähnen. Ein Propagandist der CO2-Gefahr hatte sich in eine ca. 2 Meter hohe breite Plastikröhre gestellt, die oben offen war. Es wurde vorsichtig in diesen Raum CO2 eingeleitet bis kurz unter den Kopf dieses Mannes. Von oben wurde Infrarotlicht eingestrahlt. Der Temperaturanstieg war bei CO2-Füllung höher als bei Luftfüllung. Damit wollte er die Klimawirksamkeit des CO2 belegen. 1856 hatte eine englische Forscherin diesen Versuch etwas eleganter ausgeführt, indem sie Glaszylinder mit unterschiedlichen Gasen gefüllt dem Sonnenlicht ausgesetzt hatte. Das Ergebnis war, dass die höchste Temperatur bei der CO2-Füllung gemessen wurde. Ein EIKE-Forscher hat nun das Experiment ähnlich wiederholt. Er baute einen oben offenen Aluminiumzylinder, der innen spiegelnd poliert mit einem unten befindlichen Einlass versehen wurde. Nach dem Einlassen von CO2 und Bestrahlung von oben mit Infrarot erwärmte sich der untere Teil deutlich stärker im Vergleich mit Luftfüllung. Das hatte die Engländerin ja schon entdeckt. Danach wurde der Zylinder von unten mit Argon aufgefüllt und die Temperatur stieg ebenso an, wie mit CO2.
Konklusion: Nicht die Fähigkeit von CO2, Infrarot zu absorbieren sondern das hohe Gewicht von CO2 verursacht den Temperaturanstieg. CO2 wiegt 44 – Argon 40.
Wegen des höheren Gewichtes ist die Wärmeleitung geringer im Vergleich zur Luft mit seinen leichteren Bestandteilen. Der Wärmeabtransport war folglich geringer.
MODELLRECHNUNGEN
Zu den Modellrechnungen, von denen immer gesprochen wird, hier eine Stellungnahme von John von Neumann, einem der bedeutendsten Mathematiker des vorigen Jahrhunderts: Ein Student sagte ihm, er habe einen physikalischen Vorgang mathematisch simuliert. Von Neumann fragte, wie viele Vorgaben er gemacht habe und der Student sagte: Vier. Antwort von Neumann: Wenn ich vier Vorgaben machen kann, dann kann ich einen Elefanten durch ein Mauseloch marschieren lassen und wenn ich noch eine Vorgabe geben kann, dann winkt der Elefant auch noch mit dem Rüssel.
Bei Modellen kommt das raus, was man eingegeben hat. Modelle sind Zirkelschlüsse. Die Relativitätstheorie war zunächst auch nur eine elegante, für wenige verständliche Theorie. Deshalb hat Einstein dafür auch nicht den Nobelpreis erhalten. Erst Jahre später hat ein Engländer die Richtigkeit dieser Theorie durch eine Messung bestätigt. Die Position eines Sternes dicht neben des Sonne photografierbar bei einer Sonnenfinsternis war etwas verändert zu der sonstigen Position dieses Sternes. Berechnungen mit Hilfe der Relativitätstheorie hatten diese veränderte Position vorhergesagt. Erst dann wurde aus der Relativitätstheorie das Relativitätsgesetz. Nur der Sprachgebrauch hat nicht mitgezogen. Modellrechnungen sind nur dann wertvoll, wenn man gemessen hat und damit bewiesen ist, dass sie die Naturvorgänge beschreiben. Die heutigen Modelle können nicht mal die Vergangenheit nachbilden. Wie sollen sie etwas Brauchbares über die Zukunft aussagen können? Statt dessen versuchen einige Strategen die Vergangenheit zu manipulieren über Messwertveränderungen.
KLIMAVERGANGENHEIT
Geschichtlich:
Demjenigen, der bei Geschichte zugehört hat, ist bekannt, dass es nach der römischen Warmzeit, die Völkerwanderung gab. Diese Leute haben das römische Reich besiegt. Aber sie haben Rom nicht zerstört sondern sie haben Land verlangt. Nach diesen kalten Jahrhunderten, von deren Geschichte kaum etwas überliefert ist, kam die mittelalterliche Warmzeit. Auf Grönland wurde Ackerbau betrieben. Die damaligen Steinhäuser stehen teils heute noch. Die Völker konnten sich die Renaissance erlauben und die Menschen lebten gut. Dann kam die kleine Eiszeit mit Bildern von Schlittschuhläufern auf den Grachten von Holland. Die französische Revolution war auch eine Folge schlechter Ernten, weswegen die Provinzen vom Adel geplünderten wurden, was ihnen nicht gut bekommen ist. In den Alpen fanden Prozessionen statt. Der Herrgott möge dem Vorrücken der Gletscher Einhalt gebieten. Seit 1850 wurde es wärmer, die Prozessionen haben nun den gegensätzlichen Wunsch, aber die Gletscher schmelzen rasant weiter ab.
Physikalische und geologische Methoden:
Diese geschichtlichen Erinnerungen werden von geologischen Untersuchen bestätigt. Stalagmiten aus einer Tropfsteinhöhle im Sauerland sind untersucht worden auf den Anteil von Sauerstoffisotopen. Das schwerere Isotop O 18 ist im Vergleich zu dem leichteren O 16 bei warmem Klima häufiger anzutreffen, weil bei der Verdunstung das H2O mit dem schwereren Sauerstoffisotop aus dem warmen Wasser mit größerer Wahrscheinlichkeit entspringen kann als aus dem kalten (Im Warmen bewegen sich die Moleküle schneller als im Kalten). Das Isotopenverhältnis entspricht dem der Geschichte. Untersuchungen von Meeressedimenten im Atlantik zeigen, in welchen Zeiten die Eisberge in welchem Abstand vom Nordpol geschmolzen sind. Die von den Eisbergen beim Abtauen freigegebenen Materialien finden sich bei warmem Klima näher im Norden und in kälteren Zeiten weiter im Süden. Diese beiden Untersuchungen kommen zu den gleichen Ergebnissen. Trotzdem gibt es Forscher, die Messergebnisse von Temperaturen aus diesen Zeiten solange mitteln, bis eine hockeyschlägerförmige Kurve herauskommt. Das soll suggerieren, das Klima sei in den letzten Jahrhunderten gleich gewesen. Damit will man wohl von der Frage wegkommen, warum sich das Klima in den letzten Jahrhunderten so verändert hat. Den CO2 Anstieg brauchte man dann zur Erklärung nicht. Aber auch wenn das CO2 nicht unschuldig ist, bleibt die Frage, was hat die Klimawandlungen der Vergangenheit bewirkt. Solange man da nichts Beweisbares hat, sollte man sich mit Prognosen über die Zukunft zurückhalten.
VERWUNDERLICHKEITEN beim CO2 VERBLEIB
Prof. Lesch behauptet, das CO2 bleibe über tausend Jahre in der Atmosphäre (jetzt ist er auf plausible 100 Jahre zurückgegangen). Auf dem Maunaloa, einem Vulkangipfel mitten im pazifischen Meer, werden das ganze Jahr über CO2-Konzentrationen gemessen, weil dort die Entfernung zur bewohnten Welt maximal groß ist und die Konzentrationen durch hinreichende Verwirbelung repräsentativ für den ganzen Globus sind. Wenn man sich diese Messwerte anschaut, sieht man, dass die Werte während des Sommers auf der nördlichen Halbkugel jedes Mal deutlich zurückgehen, um dann aber im nördlichen Winter wieder anzusteigen. Für jedes Jahr bleibt ein Anstieg. Aber der Abfall beträgt um die 10 ppm. Bei einer Gesamtmenge von etwas über 400 ppm verschwindet jedes Halbjahr rund ein Vierzigstel des vorhandenen CO2. Wie man da zu dem Schluss kommen kann, das CO2 bleibe 1000 Jahre in der Luft, ist unverständlich.
Temperaturbestimmungen aus der Millionen Jahre langen Vergangenheit haben ergeben, dass Erderwärmungen immer mit einem Anstieg des CO2 einhergingen. Genauere Bestimmungen haben ergeben, dass der CO2-Anstieg immer ca. 1000 Jahre hinter dem Temperaturanstieg her hinkte. Das wird durch sonderbare Stimmen korrigiert. Es seien jetzt nur ca. 10 Jahre des Hinterherhinkens. Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Man kann nach Millionen Jahren keine 10 Jahre mehr auseinander halten.
Die 1000 Jahre sind aber sehr plausibel, denn als Bier oder Sprudeltrinker weiß man, dass eine Erwärmung von Wasser zu einem Ausgasen der Kohlensäure (CO2) führt, und dass man das durch Kühlung vermeiden kann. Deswegen nimmt kaltes Meerwasser Kohlendioxid auf und eine Erwärmung führt zur Ausgasung. Dazu passt, dass man die Zeit für die Umwälzung des Meerwassers auf 1000 Jahre geschätzt hat. Weil man die Menge von CO2 (Kohlensäure H2CO3 ist die im Wasser gelöste Form von CO2) im Meer 50-mal so hoch wie die Menge in der Luft einschätzt, ist das Meer der bestimmende Faktor für die CO2-Menge in der Luft, wenn nicht der Mensch mit seinen riesigen CO2-Freisetzungen dazwischen funkt. Wegen der starken Dynamik der CO2-Werte sollten wir unsere Einsparungsziele reduzieren. Auf Emission Null zu gehen ist unnötig.
SEBSTVERBRENNNG gibt es NICHT
Die angebliche Selbstverbrennung ist auf Grund von Erkenntnissen aus der Erdvergangenheit unverständlich. Die längste Zeit der Erdgeschichte war die Erdkugel ohne Eiskappen an den Polen und trotzdem zogen Dinosaurier durch die Landschaften. Eine übermäßige erdnahe Hitze haben wir schon jetzt im Tal das Todes in Amerika und auch in der Sahara. Stärkere Erwärmung als 3 Grad findet sich auch in Deutschland. Herr Wohlleben hat von Temperaturwerten geschrieben bei denen es in Berlin im Vergleich zu einem Wald in der Nähe 15 Grad wärmer war (im einem sehr heißen Sommer). Im Vergleich zu einem landwirtschaftlich genutzten Gelände waren es 8 Grad Unterschied. Wenn man beim Städtebau auf Steinwüste setzt, erhält man halt solch Werte. Da braucht man auf das CO2 gar nicht zu warten. Pflanzen mit vielen Blättern – also besonders Bäume – und Wasser für deren Versorgung senken die Temperatur. Wenn die Menschen im Amazonas die Wälder weiter abholzen, erreichen sie Verhältnisse wie in der Sahara, und wenn der Boden weggeschwemmt ist, braucht man dort auf den Klimawandel nicht zu warten. Weil dann aber auch der Wasserschwamm Waldboden weg ist, dauert es Äonen bis dort wieder Wald gedeihen kann. Vielleicht hilft ja dann die nächste Eiszeit ein wenig, obwohl das Klima dann auch eher sehr trocken ist, wegen der geringeren Verdunstung bei Kälte.
KOHLENSTOFFVERBRENNUNG sollte GESTOPPT werden
Wie dem auch sei, wir müssen die Verfeuerung von fossilem Kohlenstoff einschränken. Unsere Nachfahren brauchen es, um genügend CO2 in der Luft zu haben für auskömmliche Ernten. Selbst heute noch, bei den hohen CO2-Gehalten der Luft, leiten Gärtner CO2 in ihre Gewächshäuser, wenn es kostengünstig zur Verfügung steht. Sie können dadurch schneller die Ernte einfahren und wieder neue Pflanzen einbringen.
Auch für die Freilandbewirtschaftung hilft das hohe CO2. Wenn wir jetzt das CO2 senken, gehen die Ernteerträge zurück. Pflanzen haben kleine Öffnungen in den Blättern, die das CO2 hereinlassen. Das CO2 ist der Hauptbestandteil der Pflanzen und damit unserer Nahrung. Fett und Zucker bestehen fast nur aus Kohlenstoff und etwas Wasserstoff mit ein paar Atomen Sauerstoff. Durch die kleinen Öffnungen in den Blättern entkommt auch Wasser, welches dabei verdunstet und abkühlend wirkt. Probleme gibt es, wenn nicht genügend Wasser da ist und die Öffnungen geschlossen bleiben müssen. Während der laufenden Erwärmung sehen die Satelliten eine zunehmende Ergrünung der Erde.
SPEKULATIONEN
Jahrhunderte hat die Religion die Menschen in Angst und Schrecken vor der Hölle versetzt, um Spenden zu bekommen und Macht. Mich beschleicht das Gefühl, da könnte der gleiche psychologische Mechanismus betätigt werden.
Die Frage, warum so wenige Forscher widersprechen und fast alle zustimmen, beantwortet die Vergangenheit. Obwohl griechische Forscher vor 2300 Jahren den Umfang der Erde gemessen hatten und ein anderer die Präzession der Erdachse für die Abweichung von Sternenbeobachtungen verantwortlich machte. Er hatte Befunde von 50 Jahren vor seiner Zeit mit den seiner-zeitlichen verglichen und die Unterschiede auf eine Präzession der Erdachse zurückgeführt. Nun, es war früher schon gefährlich, falsche Vorstellungen zu haben, sei es, die Erde drehe sich nicht um die Sonne oder die Erde sei keine Scheibe. Die Anmaßung von Wissen kommt in jeder Diktatur vor und wir haben viele auf unserer Erde. Nehmen wir uns doch Kaiser Wilhelm zum Vorbild. Der hatte zum Aufkommen des Autos gesagt. „Ich setze auf das Pferd“. Wäre er klug gewesen, er hätte auf das Auto gesetzt. Dann hätte er sich als Hellseher versucht.
Aber er hat das Auto auch nicht verboten!!! Da sind unsere Grünen ja viel weiter.
Die Anmaßung von Wissen ist eine große Plage
KURZFASSUNG
Kohlendioxid absorbiert Infrarotstrahlung, wodurch die Abstrahlung von Infrarot von der Erde ins All behindert wird. Das ist ganz überwiegend falsch, weil das CO2 nur auf zwei schmalen Absorptionsbanden des Infrarot absorbieren kann. Das Spektrum des Infrarot ist 100 mal breiter als das des sichtbaren Lichtes. Das stärkste Klimagas ist Wasser. Es absorbiert Infrarot überall bis auf eine Lücke bei 10 mym. Außerdem absorbiert es bis auf eine Winzigkeit auch dort, wo das CO2 absorbiert. Weil das CO2 schon 100 % der absorbierbaren Photonen einfängt, ist eine Erhöhung des CO2 in der Luft irrelevant.
Prof. Lesch behauptet, die Gegenstrahlung von CO2 oberhalb von 10.000 Metern, wo kein Wasser mehr vorkommt, erwärme die Erde. Das bedeutet inhaltlich, man könne mit der Wärmestrahlung von 50 Grad kalter Luft sein Badewasser von 15 Grad plus (jetzige Durchschnittstemperatur auf der Erde) auf 18 Grad plus (angedrohte Erderwärmung) erhöhen. Nein, die Wärme entkommt ins kalte Weltall.
Dies ist kein Beweis, dafür, dass das CO2 keine Klimawirkung habe. Wohl aber ein Anscheinsbeweis, dass es so schlimm nicht ist, wie die Alarmisten behaupten. Die Kohlenstoffverbrennung sollte sowieso herabgesetzt werden.
Horst Kleybrink, 21.07. 2022